50 Kinderwagen von mehr als 10 Markenhersteller im Vergleich

Damit der Kauf keine Enttäuschung wird

Werdende Eltern sehen sich mit vielen Entscheidungen konfrontiert. Die Wahl des richtigen Kinderwagens ist meist eine der Ersten. Man bedenke, dass in den ersten Jahren ohne einen Kinderwagen ein gemeinsamer Familienausflug undenkbar ist. Damit gemeinsame Unternehmungen nicht zu einer Herausforderung werden, ist es wichtig, vor einer Anschaffung die richtige Wahl zu treffen!

Welcher soll es sein?! – Ratgeber und Test für werdende Eltern

Darauf sollte geachtet werden: der richtige Kinderwagen sollte nicht nur optisch etwas hermachen! Komfort, Ergonomie und Tauglichkeit für Wetter aller Art sind essenziell für Mutter und Kind. Weitere Individuelle Vorstellungen sind in verschiedenen Modellen realisiert, die wir uns genauer angesehen haben.

Einsatzgebiete

Kinderwagen mit Mutter und KindBesonders sportliche Eltern legen werden Wert auf gute Bereifung und eine geländetaugliche Federung.

Andere Mütter und Väter sind andere Details sehr wichtig. Viele frisch gebackene oder werdende Eltern kommen auch mit einem reinen Stadtmodell zurecht, welches für das Gelände untauglich ist. Dafür werden andere Vorzüge geschätzt, wie zum Beispiel ein besonders kleines Packmaß um auch bei Ausflügen mit dem Kleinwagen nicht auf den Buggy verzichten zu müssen.

Auch Eltern mit kleinerem Geldbeutel sollen nicht auf einen soliden und alltagstauglichen Kinderwagen verzichten. Viele Markenhersteller haben auch im unteren Preissegment schöne und bewährte Modelle, die sich einer hohen Nachfrage erfreuen.

Sicherheit

Sicherheit, die Verwendung unbedenklicher Materialien und ein Komfort der dem Kind und Mutter gerecht wird, sind allen Eltern von Kleinkindern gleichermaßen wichtig. Zumal dieses Gefährt in den ersten Lebensjahren des Kindes ein dauerhafter Begleiter werden wird. Um die verschiedenen Bedürfnisse von Eltern und Kind optimal abzudecken, wurde der Kombi-Kinderwagen entwickelt. Egal ab Liegen oder Sitzen, alles ist mit wenigen Handgriffen umstellbar.

Komfort und Funktionen

Familie mit KinderwagenSo kann die klassische Kinderwagenform schnell und einfach zu einem Sitz-Buggy umgestellt werden. Eine gute Federung sorgt für einen guten Fahrtkomfort auf Straße und Gelände. Viele Modelle sind aus besonders leichten Materialien hergestellt und auf ein kleines Maß zusammenfaltbar.

Die mittlerweile überwiegend gehandelten Kombi-Kinderwagen stellen die Hersteller aufgrund der hohen Flexibilität und Funktionalität vor großen technischen Herausforderungen. Konzepte für Sicherheit und Funktionalität werden heute in Anlehnung zur Automobilindustrie entwickelt. Hochfunktionale Kombi-Kinderwagen befinden sich auf der Überholspur.

Diese Modelle werden den sich ändernden Anforderungen eines wachsenden Kleinkindes gerecht. Als Säugling ist die wettergeschützte Liegeposition in einer bequemen Babyschale die beste Position. Mit zunehmenden Alter und einsetzendem Forscherdrang kann ein Kombi-Kinderwagen einfach zu einem Buggy umfunktioniert werden. Weitere hilfreiche Funktionen bieten bei manchen Modellen weitere Möglichkeiten den Bedürfnissen von Mutter und Kind gerecht zu werden.

Musste früher zunächst für das Baby ein klassischer Kinderwagen angeschafft werden, um später noch einen Buggy zu kaufen, ist heute durch eine einmalige Anschaffung des flexiblen Kombi-Kinderwagens alles getan.

Damit diese Anschaffung von Beginn an Freude bereitet, sollten die Produkte vor dem Kauf sorgfältig auf die individuellen Anforderungen der Eltern und des Kindes geprüft werden.

Zubehör

Um den Kinderwagen zu ergänzen, gibt es jede Menge Zubehör. Manche Modelle werden als Komplettset angeboten. Bei vielen müssen Zubehörteile zusätzlich erworben werden. Das Design des Zubehörs sollte dabei auf den Kinderwagen abgestimmt sein. Die gängigsten Zubehörteile sind:

  • Wickeltasche
  • Wetterfußsack
  • Regenhaube
  • Moskitonetz
  • Becherhalter
  • Sonnenschirm

Auf befestigen Wegen und Straßen oder im Gelände?

Grundsätzlich sollte vor der Anschaffung die Frage gestellt werden, auf welchen Wegen der Kinderwagen häufig genutzt wird. Soll das Modell häufig auf unbefestigten Wegen zum Einsatz kommen, ist eine gute und stoß dämmende Bereifung und Federung ein entscheidender Vorteil. Dadurch wird auch auf unebenen Untergrund ein guter Fahrkomfort gewährleistet. Auf gut befestigen Wegen und Straßen spielt die Bereifung und Federung eine nicht so große Rolle.

Größe und Gewicht

In besonders hügeligem Gelände spielt das Gewicht eine spürbare Rolle. In diesem Fall ist ein besonders leichter Kinderwagen ein großer Vorteil. Soll dieses Modell häufig für Einkäufe genutzt werden, ist ein großer Kinderwagen sehr hilfreich, um zusätzlichen Stauraum zu bekommen. In der Größe wird bei zusammenklappbaren Modellen zwischen den normalen Maßen und dem Klappmaß unterschieden.

Vier oder drei Räder?

Aufgrund der in Tests ermittelten höheren Standfestigkeit, entscheiden sich die meisten Eltern für 4 Räder. Die Vorderräder sollten schwenkbar sein, um ein leichtere Kurvenmanöver fahren zu können. Oft sind die schwenkbaren Räder feststellbar, um bei langen Geradeausfahrten eine stabilere Spur zu haben. Kinderwagen mit 3 Rädern sind besonders leicht in Kurven zu führen. Meist sind die 3-Rad-Modelle leichter und kleiner.

Sichtbarkeit für andere Verkehrsteilnehmer

Gerade in der dunklen Jahreszeit spielt es eine Rolle, eine möglichst gute Sichtbarkeit für andere Verkehrsteilnehmer zu haben. Das kann mit hellen und auffälligen Farben oder mit Reflektoren, die seitlich am Kinderwagen angebracht sind, sichergestellt werden.

Mobilität und Faltmaß

Manche Eltern sind viel unterwegs, auch mit dem PKW. Daher ist es für viele wichtig, dass der Kinderwagen auch in das Auto passt, gegebenenfalls auch in einen Kleinwagen. In diesem Fall sollte besonderes Augenmerk auf das Faltmaß gelegt werden.

Normen und Gütezeichen

europäische SicherheitsnormDie wichtigste Norm für Kinderwagenhersteller ist die Norm DIN EN 1888 (deutsche und europäische Sicherheitsnorm). Dort sind eine Vielzahl von Anforderungen aufgeführt, die sich mit der Sicherheit auf Transportmitteln für Kinder auf Rädern beschäftigt.

Bevor ein Kinderwagen das Prüfzeichen für die Verkehrstauglichkeit nach EN 1888 erhält, werden folgende Kriterien getestet:

  • Verwendete Materialien
  • Beschaffenheit von Schieber und Transportgriffen
  • Stabilität der Räder
  • Festigkeit unter dynamischer Beanspruchung
  • Standsicherheit durch Kipp-Prüfung
  • Verriegelungen und Feststellbremsen
  • Verschlüsse und Rückhaltevorrichtungen
  • Sitzeinheit
  • Produktinformationen und Kunststoffverpackung

Eine Beißprüfung vervollständigt die Tests dieser DIN-EU-Norm. Damit Mutter und Kind sicher in der Welt unterwegs sein können, ist diese Norm ein wichtiger Meilenstein.

Kinderwagen-Tragetaschen sind Aufsätze, die auch ohne das Transportmittel genutzt werden können. Für diese Tragetaschen (auch Babywanne genannt) gilt die DIN EN 1466. Die dort festgelegten Sicherheitsnormen legen fest, welche Prüfkriterien sicherstellen, das beim Tragen und Schlafen des Kindes keine Gefahren auftreten können, wenn das Produkt auf übliche Weise verwendet wird.

TÜV- und GS-ZeichenAm TÜV- und GS-Zeichen lässt sich erkennen, ob der Kinderwagen die Testanforderungen nach der Sicherheitsnorm EN 1888 bestanden hat. Angaben über die Langlebigkeit und Qualität eines Produktes sind nicht Gegenstand der Tests.

Das gesetzlich geregelte GS-Prüfzeichen regelt die Bestimmungen für die Sicherheit eines Produktes und wird nur von zugelassenen Stellen, wie dem TÜV, vergeben.

Fassen wir zusammen: Es wird also von den Seiten des Gesetzgebers eine Menge dafür getan, das Kinderwagen-Modelle vor einer Zulassung auf Herz und Nieren geprüft und getestet werden, damit die Sicherheit für Mutter und Kind gewährleistet ist. Die Qualität und Preis-Leistung sind allerdings nicht Inhalt der Bestimmungen.

Weitere unabhängige Stellen für Verbraucher-Informationen zum Beispiel Stiftung Warentest. Dort wird die Qualität und der Nutzen eines Produktes getestet.

Unser Kinderwagen Test

Kinderwagen TestDer Test umfasst keine physischen Testreihen, sondern vielmehr sorgfältige Recherchen und Befragungen junger Mütter, sowie die Informationen des Fachhandels und Bestimmungen die sich aus Normen und Gesetzen ergeben.

Ganz wichtig dabei ist die gewissenhafte Auswertung echter Kundenrezensionen und Bewertungen frischer Buggy-Piloten. Nicht immer sind die Rezensionen wertvoll, aber oftmals geben immer wieder auftauchende Fragen oder Kritikpunkte echte Hinweise auf nicht so lobenswerte Eigenschaften des frisch erworbenen Kinderwagens.

Trotz sorgfältigem Zusammentragen und Auswerten von Daten kann der Anspruch auf Vollständigkeit nicht gewährt werden. Im Einzelfall gelten vorrangig die Informationen des Fachhandels und der Hersteller.

Testberichte namhafter Kinderwagen Hersteller:

Testverfahren

In der Bewertung eines Kinderwagens werden folgende Punkte möglichst gleichrangig einbezogen:

Zunächst ist die Auswahl fast in vollem Umfang auf spezialisierte Kinderwagen-Markenhersteller beschränkt. Durch diese Vorgehensweise werden nur solche Entwicklungen vorgestellt, die in der Regel bereits die gängigen Standards in Sicherheit, unbedenkliche Materialien und Standardfunktionen erfüllen.

Eine genaue Analyse der vom Hersteller bereitgestellten Informationsmaterialien ist Pflicht. Hier wird ersichtlich ob der Kinderwagen ein Kombi-Kinderwagen ist, ob nur die sitzende oder nur die liegende Haltung möglich ist oder ob die Blickrichtung des Kindes variabel mit, oder entgegen der Fahrtrichtung verändert werden kann. Dies sind nur einige Punkte die in dem Testvergleich einfließen.

Ganz entscheidend ist hierbei, ob der angebotene Kinderwagen als Komplettset geliefert wird, oder ob die Eltern eine böse Überraschung erleben müssen, weil der Sitzkorb oder die Babywanne nicht im Lieferumfang enthalten sind. Dieser Sachverhalt fließt verstärkt in das Testergebnis ein. Fehlendes Zubehör was den sofortigen Einsatz des Kindertransportsystems nicht möglich macht, ist ärgerlich.

Testergebnis

Zunächst werden zur Bewertung des Kinderwagens folgende Kriterien gleichermaßen gewichtet:

  • Design (Das Auge ist bekanntermaßen mit. Hier fließt die Meinung des Autor verstärkt mit ein.)
  • Funktionalität (Ergonomie, Komfort und technische Besonderheiten.)
  • Verarbeitung (Verwendung hochwertiger und robuster Werkstoffe und Materialien.)
  • Zubehör (Das im Lieferumfang enthaltene Zubehör.)

Das von uns ermittelte Testergebnis ist der Mittelwert aus allen 4 Grundbewertungen für den Vergleichstest. Verkaufsschlager mit besonders vielen positiven Produktbewertungen erhalten einen Vertrauensvorschuss.

Erfahrungen

Was gibt es besseres, als auf die Erfahrungen mit einem Kinderwagen-Modell junger Mütter oder Väter zurückzugreifen. Besonders bestimmte häufig genannte Kritikpunkte, die bei dem Umgang mit einem bestimmten Modell auftreten, werden wir näher beleuchten. Vor allem sehr objektiv erscheinende Erfahrungen die nicht nur Lob beinhalten, können als ehrlich eingestuft werden.

Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, jede Bewertung aufmerksam zu prüfen und negative Anmerkungen auf Ihren Wahrheitsgehalt zu untersuchen. Sollten sich wiederkehrend genannte Mängel eines bestimmten Kinderwagens als angebrachte Kritikpunkte herausstellen, werden wir in unseren Testberichten darauf hinweisen.

Wie Sie Ihren Kinderwagen selber Testen können

Das Rückgaberecht sieht vor, das eine Ware innerhalb einer gewissen Frist an den Händler zurückgegeben werden kann. Auch ohne das ein Produkt Mängel aufweist. Allerdings gibt es hier Unterschiede, ob es sich um verderbliche Waren handelt und ob die Ware bei einem Händler vor Ort oder im Internet gekauft wurde. Der Kauf im Internet sieht ein Rückgaberecht von 14 Tagen vor. Einige Handelsplattformen wie Amazon räumen freiwillig 30 Tage ein. Außer bei dem Zeitraum gibt es keine Bedingungen an die das Rückgaberecht geknüpft ist. Rückgabe heißt: Ware zurück an den Händler, dass Geld zurück an den Käufer.

Im stationären Handel gibt es keine gesetzliche Grundlage für das Rückgaberecht. Sollte der Fachhändler vor Ort die Wahl sein, welchen Zeitraum für eine Rückgabe gewährt wird, falls sich das Produkt nicht im Alltag bewährt.

Es gilt vor der Anschaffung eines Kinderwagens zu erfahren, wie lange Sie den Kinderwagen auf Herz und Nieren prüfen können. Dieser Zeitraum ist Ihr persönlicher Testzeitraum.

(Quelle: Deutscher Verbraucherschutzverein e.V.)

So prüfen Sie den Kinderwagen auf Ihre Bedürfnisse

  • Kommen Sie mit der Bedienbarkeit zurecht? Prüfen alle technischen Funktionen wie Klappmechanismus, Höhenverstellbarkeit von Schieber und Liegeflächen, sonstige Einstellmöglichkeiten.
  • Testen Sie das Fahrverhalten! Ist er leicht zu schieben? Wie ist die Geräuschentwicklung der Räder auf Asphalt oder Kopfsteinpflaster? Ist die Lenkung leicht oder schwer?
  • Überlegen Sie selber, was Ihnen sonst noch wichtig ist!

So prüfen Sie den Kinderwagen auf die Bedürnisse des Kindes

  • Ist die Sitz- und Liegefläche so bemessen, dass sich das Kind nicht eingeengt fühlt?
  • Sind die Einstellung von Sitz- und Liegeflächen ausreichend?
  • Ist die Pufferung von Unebenheiten des Untergrunds so gut, dass diese ausreichend abgefangen werden?
  • Ist der Wetterschutz ausreichend?
  • Überlegen Sie, was für das Kind noch wichtig sein könnte!

Können Sie sich vorstellen, die nächsten Jahre mit diesem Modell unterwegs zu sein, oder haben Sie bedenken? Falls ja, machen Sie von Ihrem Rückgaberecht Gebrauch. Bedenken Sie das die Anschaffung eines Kinderwagens eine Investition in die Zukunft ist, die es Wert sein sollte sorgfältig ausgewählt zu werden.

Arten von Kinderwagen Kinderwagentypen

Der Kombi-Kinderwagen

Dieser Typ Kinderwagen ist heute das gängigste und gefragteste Modell. Der Vorteile dieses Typs ist die einfache Wandelbarkeit vom Sportwagen und klassischen Kinderwagen. Mittlerweile gibt es Modelle die sich mit wenigen Handgriffen von klassischen Kinderwagen zum Sportwagen, Buggy oder sogar in manchen Fällen zum Fahrradanhänger umbauen lassen. Diese Form von Kinderwagen hat sich mehr und mehr durchgesetzt. Bei den meisten der hier vorhandenen Testberichte handelt es sich um Kombi-Kinderwagen.

Gerade bei diesem Typen von Kindertransportsystem ist eine ausgereifte Technik erforderlich, die das einfache umgestalten ermöglicht. Oft enthalten die Bezeichnungen der einzelnen Modelle den Zusatz „3 in 1“ oder „2 in 1“. Dieser Zusatz gibt einen Hinweis auf den Funktionsumfang des wandelbaren Kombikinderwagen.

Der Kombi Kinderwagen als 3 in 1 Ausführung

Wie der Zusatz „3 in 1“ vermuten lässt, enthält der Kombi-Kinderwagen 3 Funktionen, die den mit zunehmenden Alter ändernden Bedürfnissen gerecht werden:

  1. Im Säuglingsalter ist eine bequeme und sichere Liegefunktion wichtig. Dies wird mit der Babywanne sichergestellt.
  2. Die Babyschale ermöglicht eine sichere Sitzposition bereits im Säuglingsalter. Wenn das Schlafbedürfnis des Säuglings nach ein paar Monaten nachlässt, hilft die Babyschale dem Nachwuchs an seiner Umwelt teilzunehmen. Zudem können viele Babyschalen auch als sichere Kinder-Autositz verwendet werden, wie bei den Maxi-Cosi-Babyschalen.
  3. Mit zunehmenden Alter erwacht der Forscherdrang und das Kind wird zunehmend aktiver. Das ist der Zeitpunkt, an dem der Kombi-Kinderwagen dem Kind eine sitzende Haltung mit Freiraum ermöglicht. Die Babywanne wird dazu einfach mit dem Sportwagenaufsatz getauscht. So ist der Kombi-Kinderwagen blitzschnell zum Sportwagen umfunktioniert.

Der Kombi Kinderwagen als 2 in 1 Ausführung

Auch hier beschreibt der Zusatz „2 in 1“ den Funktionsumfang. Wie bei dem 3 in 1 Modell kann dieser Typ Kinderwagen im Säuglingsalter mit einer Babywanne als klassischer Kinderwagen eingesetzt werden. Mit zunehmenden Alter wird der Sportwagenaufsatz dazu verwendet, um den Kombi-Kinderwagen mit wenigen Handgriffen in einen Buggy umzufunktionieren.

Der klassische Kinderwagen

Diese Form von Kinderwagen gerät zunehmend in den Hintergrund der heutigen gehandelten Modelle. Nicht zuletzt weil die starre Einsatzmöglichkeit und begrenzte Nutzbarkeit klare Nachteile sind. Besonders nachteilig ist, dass dieses Modell nur für den liegenden Transport von Kleinkindern entwickelt wurde. Dieses Modell tritt zugunsten des wandelbaren Kombi-Kinderwagens in den Hintergrund und findet in unseren Testberichten nur in Ausnahmefällen Platz.

Der Sport-Kinderwagen

Diese Modelle sind vorne offen. Im Hinterteil findet sich oft ein Verdeck, was aufgeklappt werden kann. Auch die Sitzlehnen sind meist verstellbar. Dieser Typ ist für das Sitzen von Kleinkindern und Säuglingen entwickelt worden. Bevorzugt wird dieser Kinderwagen von leidenschaftlichen Joggern, die gerne den Nachwuchs bei der Ausübung des Hobbys dabei haben möchten.

Der faltbare Sportwagen ist heute als Buggy bekannt und erfreut sich höchster Beliebtheit. Gute Buggys zeichnen sich durch Handlichkeit, Leichtigkeit und lenkbare wenige Vorderräder aus. Aufgrund der Beliebtheit von Buggys sind viele Testberichte auf dieser Webseite zu finden. Die meisten der hier vorgestellten Kombi-Kinderwagen können auch als Buggy umfunktioniert werden.

Geschwister- oder Mehrlings-Kinderwagen – Kinderwagen für den Transport von mehreren Kindern

Eltern von Zwillingen oder mehrerer Kleinkinder haben die Möglichkeit Modelle zu erwerben, in denen 2 oder mehrere Sitz- oder Liegeflächen neben- oder hintereinander gereiht sind. Die Bezeichnung Tandem Kinderwagen wird auch häufiger verwendet.

Entwicklungsgeschichte der Kinderwagen – Qualität und Anforderungen in der Vergangenheit

In der Mitte des 16. Jahrhunderts wurde laut Quellen erstmals von einem Tischler ein Kinderwagen gebaut, das für sein einjähriges Kind gedacht war. Dieses Transportmittel war eine kleine Version des Transportkarren.

Der eigentliche Kinderwagen für unterwegs entwickelte sich später aus dem Stubenwagen. Dieser war ein mit Rädern versehenes Kinderkörbchen, welches in den Wohnräumen verwendet wurde. Später, als die Straßen und Wege besser wurden, entwickelte sich aus dem Stubenwagen der Kinderwagen für Unterwegs.

Anfang des 19. Jahrhunderts wurde es üblich mit Kleinkindern im Kinderwagen Spaziergänge zu Unternehmen. Bis dahin war die Fertigung dieses Transportmittels für Kinder Einzelanfertigungen, die von Tischlern auf Bestellung durchgeführt wurden.

Die erste Serienprouktion ab 1840

Kinderwagen in seiner Entstehungsgeschichte

Antiker Kinderwagen

Erst 1840 wurden die ersten Kinderwagen in einer Fabrik gefertigt. Diese Versionen hatten 3 Räder und erinnerten noch sehr stark an Transportkarren. Für die ersten Lebensmonate des Babys waren diese Transportmittel nicht geeignet, da nur eine Sitzende Position möglich war.

1880 wurden die ersten Modelle mit 4 Rädern entwickelt, in denen die Säuglinge auch liegen konnten. Der Aufsatz bestand aus geflochtenem Weidenkorb.

Seit dem 20. Jahrhundert wird die Entwicklung der Kinderwagen stark vom Automobilbau beeinflusst. Mit Beginn der 1920er Jahren bestehen die Gestelle aus Stahl und deutlich kleineren Rädern.

Inzwischen haben sich einige Marken etabliert und fertigen Kinderwagen mit hohen Standards in Sicherheit und Komfort für Mutter und Kind. Diese Standards sind in EU-Sicherheitsnormen geregelt und die Produkte werden nach diesen Richtlinien getestet.

Aufgrund der Vielzahl der Hersteller und Modellen haben es Eltern nicht einfach eine schnelle Entscheidung zu treffen. Die Seite Kinderwagen-Testzentrum soll dabei helfen, die Kaufentscheidung zu erleichtern.

Quellen:

  • DIN EN 1888
  • DIN EN 1466
  • TÜV Rheinland
  • Informationsbroschüren verschiedener Kinderwagenhersteller
  • https://de.wikipedia.org/wiki/Kinderwagen
  • http://www.kwm-bayer.at/
  • http://www.deutscher-verbraucherschutzverein.de


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